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Auch in der Westschweiz fährt jetzt ein elektrisches Postauto

Erstes elektrisches Postauto im Westschweizer Linienbetrieb! Ab dem 8. Juni 2022 können sich die Benutzerinnen und Benutzer der öffentlichen Verkehrsmittel im Stadtzentrum von Delémont mit einem Elektrobus fortbewegen. Das neue Fahrzeug ist leiser und umweltfreundlicher und trägt die Farbe Grün. Das soll die Absicht der Behörden und von PostAuto unterstreichen, eine Verringerung des CO2-Ausstosses der Fahrzeugflotte anzustreben. 

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Die Stadt Delémont und PostAuto haben am Dienstag, 7. Juni 2022, in Delémont das erste elektrische Postauto der Westschweiz vorgestellt. Bei der ersten Fahrt wurde festgestellt, dass der neue Bus nicht nur umweltfreundlich, sondern auch deutlich leiser eneals ein Dieselbus ist. Während der Fahrt entfällt das sogenannte Schaltrucken, die Beschleunigung ist gleichmässig. Die Motorgeräusche sind im Vergleich zu einem Dieselbus deutlich leiser, wovon die Anwohnerinnen und Anwohner, die Fahrgäste und das Fahrpersonal profitieren. 

Ein elektrischer Shuttlebus mit Solarpanels

Der Shuttlebus E-Solar City II des österreichischen Herstellers K-Bus verfügt über eine durchschnittliche Reichweite von 100 Kilometern. Sie kann auf bis zu 200 Kilometer erhöht werden, wobei der Motor bei Fahrten bergab Energie zurück in die Batterie speisen kann. Die Erfahrung hat gezeigt, dass mithilfe der elektrischen Bremse bis zu 40 Prozent der beim Aufstieg verbrauchten Energie zurückgewonnen werden kann. Das elektrische Postauto bietet 12 Sitzplätze und kann bis zu 20 Personen befördern. Eine weitere Besonderheit ist, dass auf dem Dach drei Solarpanels mit einer maximalen Leistung von 500 Watt installiert sind. Die damit tagsüber gewonnene Energie fliesst in die Hilfsbatterien, die für den Betrieb der Türen, des Computersystems, der Klimaanlage und der Heizung benötigt werden.  

Nachhaltige Mobilitätsstrategie für PostAuto

PostAuto verfolgt ein klares Ziel: Bis Ende 2024 sollen 100 Fahrzeuge mit alternativen Antrieben im Einsatz sein, bis 2040 soll keines der derzeit 2400 Postautos mehr mit fossilen Treibstoffen angetrieben werden. Damit nimmt PostAuto die Verantwortung als bundesnaher Betrieb und grösstes öV-Busunternehmen der Schweiz wahr und leistet seinen Beitrag zur Energiestrategie des Bundes. Für die Umstellung von Dieselfahrzeugen auf Elektrobusse oder Brennstoffzellenbusse braucht es aber die Zusammenarbeit mit den Kantonen und Gemeinden als Besteller des Angebots im regionalen Personenverkehr (RPV). Denn die neuen Fahrzeuge sind immer noch teurer als Dieselbusse, und auch für den Aufbau der Ladeinfrastruktur muss die Finanzierung geklärt werden. PostAuto begrüsst deshalb die Initiative der Stadt Delémont, auf eine klimafreundliche Mobilität zu setzen.

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