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PostAuto bereit für den Neustart
Mit der gesellschaftsrechtlichen Vereinfachung schliesst PostAuto die Neuorganisation des Unternehmens ab. Damit ist eine weitere Massnahme umgesetzt, welche der Verwaltungsrat der Post als Reaktion auf die PostAuto-Affäre angekündigt hat. Dank dieser rechtlichen und organisatorischen Anpassungen ist PostAuto gerüstet für die Zukunft.
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Mit dem Eintrag der gesellschaftsrechtlichen Änderungen ins Handelsregister löst PostAuto die Holdingstruktur auf, welche 2016 eingeführt wurde. Damit ist die Neuorganisation von PostAuto auch rechtlich abgeschlossen. «In den letzten neun Monaten haben wir die gesamte Organisation von PostAuto komplett neu strukturiert, ohne dass unsere Fahrgäste etwas davon mitbekommen hätten. Für diese grossartige Leistung bedanke ich mich bei allen Kolleginnen und Kollegen und freue mich, zusammen mit ihnen die Zukunft von PostAuto zu gestalten», sagt Christian Plüss, Leiter von PostAuto.
Umstellung von regionaler Organisation auf funktionale Führung
In der neuen Organisation bilden die Gebiete Ost, West, Nord, Süd und Mitte das Tätigkeitsgebiet von PostAuto. Die Geschäftsleitung am Hauptsitz in Bern führt die Gebiete neu funktional. Das heisst, die Aufgaben, Kompetenzen und Verantwortlichkeiten für Betrieb, Verkauf und Marketing sind je Bereich klar geregelt.
Auswirkungen auf die Mitarbeitenden
Die Neuorganisation führt auch auf personeller Ebene zu Veränderungen. So wurde die Geschäftsleitung komplett neu besetzt. Mit dem Antritt von Christa Hostettler als Leiterin Verkauf ist die neue Führungscrew ab 1. Juli komplett. Zusätzlich wurden rund 540 Stellen neu definiert, 230 davon wurden ausgeschrieben. Der überwiegende Teil der neuen Funktionen konnte mit bestehenden PostAuto-Mitarbeitenden besetzt werden. Für insgesamt 20 Mitarbeitende konnte leider bisher noch keine passende Lösung gefunden werden. Sie werden im Rahmen des Sozialplans PostAuto umfassend bei der Suche nach einer neuen Stelle unterstützt. Nicht betroffen von den organisatorischen Veränderungen ist das gesamte Fahr- und Kontrollpersonal.
Aufarbeitung schreitet voran
Im Juni 2018 hat der Verwaltungsrat der Post verschiedene Massnahmen angekündigt, die der Aufarbeitung der PostAuto-Affäre dienen. Zusammen mit der Rückzahlung der unrechtmässig bezogenen Abgeltungen, dem beabsichtigten Verkauf von CarPostal France an die französische Keolis S.A. und der Etablierung eines Compliance-Programms zum Subventionsrecht sind diese Massnahmen nun weitgehend umgesetzt.