Hintergründe, Nachhaltigkeit

Eine Roadshow macht die Elektromobilität erlebbar

PostAuto setzte von März bis Juli auf verschiedenen Linien in der ganzen Schweiz einen Batteriebus ein. Damit wurde die Elektromobilität für das Fahrpersonal und für die Fahrgäste erlebbar.

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Ein E-Postauto

Bellinzona, Interlaken, Glarus, Engelburg, Wohlen AG, Delémont und Moudon: Das waren die Etappenorte der Tour de Suisse von PostAuto mit einem gemieteten Batteriebus. Von Anfang März bis Ende Juli 2021 fuhr der Elektrobus auf PostAuto-Linien, um damit die alternativen Antriebe sowohl für Fahrgäste wie auch für das Fahrpersonal erlebbar zu machen. Das gelang im täglichen Betrieb sowie an Veranstaltungen für das Fahrpersonal.

An regionalen Anlässen haben die Verantwortlichen an den verschiedenen Etappenorten zudem Partner, Kantons- und Medienvertreter eingeladen, um ihnen den Batteriebus zu zeigen und zugleich auf die Herausforderungen bei der Umstellung der PostAuto-Flotte auf alternative Antriebe hinzuweisen. Dabei wurde deutlich, dass ein Elektrobus nicht nur sauberer, sondern auch leiser unterwegs ist als ein Diesel-Fahrzeug. Das kann gerade in dicht besiedelten Agglomerationen ein weiteres Argument sein für die Umstellung.

Für PostAuto ist klar: Der Umstieg auf alternative Antriebe hat begonnen und die Ziele sind formuliert: Bis Ende 2024 sollen 100 Fahrzeuge in Betrieb genommen werden, bis 2040 soll die gesamte Flotte von 2400 Fahrzeugen emissionsfrei fahren. Dieser Umstieg kostet, denn die Fahrzeuge mit alternativen Antrieben sind noch deutlich teuer als Dieselbusse und es muss eine vollkommen neue Infrastruktur aufgebaut werden. PostAuto ist deshalb auf starke Partner und die Kantone als Besteller des regionalen Personenverkehrs angewiesen. Gemeinsam können wir uns auf den Weg in eine klimafreundliche Zukunft machen. Vor über 100 Jahren stieg die Post von der Pferdekutsche auf motorisierte Fahrzeuge um, nun folgt der Wechsel von Verbrennungsmotoren auf alternative Antriebe.