Nordschweiz, Solothurn / Aargau, Zürich
11x ans Wasser in der Nordschweiz
Abkühlung garantiert!
An heissen Sommertagen bieten Streifzüge ans Wasser eine willkommene Erfrischung. So auch unsere 11 coolen Touren in der Nordschweiz. Sie wählen, ob es zu Weiher, Wasserfall, Fluss oder See gehen soll. PostAuto bringt Sie hin und wieder zurück.
1. Flachsee
Paradies für Kiebitz & Co.
Der FlachseeTarget not accessible bei Unterlunkhofen entstand 1975 durch den Aufstau der Reuss beim Neubau eines Flusskraftwerks. Er wurde als Vogelreservat gestaltet und ist heute Brutstätte und Winterquartier für 75 Vogelarten, darunter für gefährdete Arten wie Kiebitz und Eisvogel. Aus einer Beobachtungsstation können die Tiere betrachtet werden. Die Infotafeln am Naturpfad erläutern die Entwicklung der idyllischen Landschaft und porträtieren Fauna und Flora des Auenschutzparks.
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2. Kilchberger und Rünenberger Giessen
Zwei Fälle auf einen Streich
Nur knapp drei Kilometer auseinander liegen die beiden Wasserfälle von KilchbergTarget not accessible und RünenbergTarget not accessible. In Kilchberg donnert der Eibach neun Meter tief in ein ausladendes Becken mit smaragdgrünem Wasser. Eine kurze Wanderung führt zum Rünenberger Giessen. Obwohl er mit seinen 18 Metern Höhe doppelt so hoch fällt wie sein Kilchberger Bruder, ist er weniger bekannt. Vielleicht wegen seiner geringeren Breite? So oder so: Es lohnen sich auf alle Fälle beide Fälle.
3. Wanderung von Schönenberg nach Hirzel
Tolles Tobel, sagenhafte Sihl
Tobelwandern ist Wandern plus. Denn häufig führen die Routen durch mystische, jahrtausendealte Landschaften und bieten verborgene Schätze wie eine unerwartete Fauna und Flora. Im Sommer locken Bäche und Flüsschen mit einem Sprung ins kühle Nass. Die Wanderung von Schönenberg bis HirzelTarget not accessible (oder umgekehrt) führt in zwei Stunden – vorbei am zischenden, sprudelnden Sihlsprung – durch das urtümliche Sihltobel. Wer den Ausflug verlängern möchte, kann bis nach SihlbruggTarget not accessible wandern.
4. Linner Wasserfall
Willkommen zu Wasserfall und Weiher
Der vier Kilometer lange Natur- und Kulturweg LinnTarget not accessible beginnt bei der mächtigen Linner Linde und führt zunächst zum Linner Wasserfall. Mit fünfeinhalb Metern ist er der höchste im Kanton. Je nach Wassermenge stürzt oder plätschert er in ein seichtes Becken. Kurze Zeit später erreicht man das nicht minder eindrückliche, wildromantische Sagemülital mit seinem Weiher. 14 Tafeln informieren auf dem Rundweg über die Natur- und Kulturlandschaft des Aargauer Juras im Gebiet Linn.
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5. Talweiher Anwil
Garten Eden für Fauna und Flora
Ein tiefes Tal und steile Flanken gaben dem Naturschutzgebiet TalweiherTarget not accessible den Übernamen «Grand Canyon des Baselbiets». Ganz so berühmt ist es wohl nicht, aber bezüglich Gewässer und Vegetation übertrumpft es sein weltbekanntes Pendant um Längen. Zwei grosse Weiher und die Ergolz sind Heimat für seltene Wassergewächse und viele Tierarten wie Molche, Frösche, Libellen und Vögel. Seit einigen Jahren lebt auch eine Biberfamilie an den Gewässern.
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Foto: © Baselland Tourismus
6. Tössegg am Rhein
Alles andere als ein R(h)einfall
Da, wo die Töss in den Rhein mündet, liegt ein idyllischer Ort zum Baden, Grillieren oder Rasten: die TösseggTarget not accessible. Eine besonders empfehlenswerte Wanderung führt auf dem WWF-Biberpfad nach Rüdlingen. Schön ist auch eine Tour zur Hochzeitskapelle von Buchberg oder nach Eglisau – der Rhein ist immer in Sichtweite. Wer ihm näher sein will, fährt mit dem Schiff ab Tössegg zum tosenden Rheinfall und lässt sich vom beeindruckendsten Wasserfall Europas in den Bann ziehen (und von der Gischt nass spritzen).
7. Egelsee
Helle Freude am dunklen See
Tief ist er, dunkel, moorig und so kalt, dass er oft lange zugefroren bleibt: der sagenumwobene EgelseeTarget not accessible in Bergdietikon. Es ranken sich viele düstere Legenden um den kleinen See und seine Entstehung. Das hält aber an sonnigen Wochenenden niemanden davon ab, hierhin auszufliegen. Mehrere Grillstellen, Picknick- und Badeplätze locken die Bevölkerung an den grössten Natursee im Kanton Aargau. Das Ried und der umliegende Buchenwald stehen unter Naturschutz und beherbergen rund 230 Pflanzenarten.
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8. Chälengrabenschlucht
Wie im Märchen
Die ChälengrabenschluchtTarget not accessible entführt in eine zauberhafte Welt: Moose und Farne wachsen an den steilen Flanken, der schmale Pfad führt entlang des murmelnden Bachs über Brücken und Treppen. Besonders an heissen Sommertagen bietet die Wanderung in der weitgehend schattigen Schlucht eine willkommene Erfrischung. Durch das ganzjährig kühlere und feuchte Klima gedeiht hier eine aussergewöhnliche Vegetation und auch der Tierreichtum gestaltet sich anders als in der Umgebung.
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Foto: © Forum Schwarzbubenland
9. Türlersee
Vergnügen mit Seeanstoss
In gut einer Stunde ist der kleine Türlersee umrundet. Es bleibt also genügend Zeit für einen ausgedehnten Brätel- und Badespass. Da der See unter Naturschutz steht und ein bedeutendes Amphibienlaichgebiet ist, beschränkt sich der Zugang zum Wasser auf das Strandbad (der Eintritt ist kostenpflichtig). Wer Lust auf aktive Bewegung hat, mietet ein SUP oder Ruderboot oder verbindet den Ausflug zum Türlersee zum Beispiel mit einer Wanderung nach Hausen am AlbisTarget not accessible.
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10. Chaltbrunnental
Höhlenspannend!
Charakteristisch für das wildromantische ChaltbrunnentalTarget not accessible sind der plätschernde Ibach, der verschlungene Wanderpfad und die prähistorischen Höhlen, von denen einige besucht werden können. Wandern ist hier nicht nur meditativ, sondern auch spannend. Zum Beispiel von Grellingen nach Meltingen. Denn unterwegs passiert man auch den imposanten Wappenfelsen beim Chessiloch, ein militärhistorisches Denkmal. Die acht Kilometer lange Strecke ist in etwas mehr als zwei Stunden zu schaffen.
Foto: © Forum Schwarzbubenland
11. Wanderung von Affoltern a. A. nach Bremgarten
Im Fluss am Fluss
Gewässer sind auf der WanderungTarget not accessible von Affoltern a. A. nach Bremgarten stetige Begleiter. Zunächst ist es der Jonenbach, danach die Reuss. Am Flachsee ist sie bis zu 300 Meter breit und bildet mit ihren Nebenflüsschen und Feuchtgebieten eine grosszügige Brutstätte für viele Vogelarten. Kurz vor dem Ziel fliesst sie in einer grossen Schleife durch üppiges Waldgebiet. Die 16 Kilometer lange Strecke ist in etwas mehr als 4 Stunden zu schaffen. Wer die Wanderung abkürzen möchte, nimmt das PostAuto ab/bis Jonen.